Symbolfoto Meer und Frachtschiff

Stakeholder = Teilhaber, Interessensgruppe

Bild von zwei Stakeholder im Watt

Typische "Stangenhalter" bei Vermessungsarbeiten im Wattenmeer. © Kai Hoppe


Die Forschungsmissionen der Deutschen Allianz für Meeresforschung fokussieren sich auf aktuelle und relevante gesellschaftliche Herausforderungen, um so mit klarer Zielsetzung wissenschaftsbasierte Entscheidungen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Küsten, Meere und Ozeane ermöglichen.

Besonders, aber nicht nur, treten wir mit den "Stakeholdern", also den Teilhabern oder Interessenvertretern in Fischerei, Touristik, öffentlicher Verwaltung und maritimer Wirtschaft, in Kontakt. Das geschieht vor allem in unseren Projekten. Beispielsweise diskutieren in den sogenannten "Reallaboren" unsere Natur- und Sozialwissenschaftler mit den Praktikern im Nationalpark Wattenmeer, in der Eckernförder Bucht oder in der Wismarbucht. Auf den Projektseiten unserer Partner in den Verbundprojekten erfahren Sie mehr über die neuen Methoden der Beteiligung an der Forschung für unsere Meere und Küsten:

Das Projekt iSeal nutzt die "Ökologische Netzwerkanalyse" (ENA) als Bindeglied zwischen den naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Methoden im Nationalpark Wattenmeer.

CREATE und SpaCeParti setzen dagegen auf "Reallabore", um unter Anwendung transdisziplinärer Methoden praktisch umsetzbare Innovationen zu generieren. Lokalisiert sind diese "Labore" im Sylter Außenriff, in Borkum Riffgrund, in der Eckernförder Bucht, im schleswig-holsteinischen Wendtorf und in der Wismarbucht.

Einer der Schwerpunkte liegt auf der Fischerei, so dass diese Arbeiten besonders gut unsere Pilotprojekte MGF Nord- und MGF Ostsee ergänzen, die sich mit dem Ausschluss grundberührender Fischerei in Meeresschutzgebieten befassen.

CONMAR beschäftigt sich dagegen mit dem jahrzehntealten Problem von im Meer entsorgter Munition und ähnlichen Altlasten.

CoastalFutures blickt mit Hilfe von Modellierungen in die Zukunft und untersucht die Zunahme der Nutzung des Küstenraumes unter den sich abzeichnenden Bedingungen des Klimawandels, um Auswirkungsszenarien und Empfehlungen für eine nachhaltige Nutzung zu entwickeln.

Kai Hoppe
Kai Hoppe

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